In der Regel ist im Lieferumfang einer Digitalkamera etwas Software enthalten. Oftmals sind es light-Versionen von bekannten Programmen oder Eigenentwicklungen. Der Funktionsumfang ist meist doch recht beschränkt. Wenn der Wunsch nach besseren und komfortableren Programmen aufkommt, dann hilft Ihnen vielleicht meine kleine Liste weiter:
Bildverarbeitung
Bildarchivierung
Hilfsprogramme
Mit einer Bildverarbeitung kann man die Fotos vielfältig manipulieren. Meistens benötigt man Funktionen zum Beschneiden des Bildes, für Kontrast, Helligkeit und zum Schärfen.
Meine Empfehlung: FixFoto, ein geniales, kleines Programm, das auch noch recht preiswert ist. Es bietet genau den Funktionsumfang, den man in der Regel für die Nachbearbeitung von digitalen Fotos benötigt. Es ist auf jeden Fall ein Blick wert, bevor man sich einer klassischen Bildverarbeitung zuwendet, dessen Funktionsumfang man sowieso nie ausschöpfen wird. Das Programm beherscht u.a. verlustfreies Drehen von JPG-Bildern, Rote-Augen-Retusche, Stapelverarbeitung mit einer ganze Reihe von Funktionen, EXIF-Daten im- und exportieren und eine vollautomatische Bildoptimierung (XE847), die in der Regel perfekte Ergebnisse erzielt.
Ein Klassiker der Bildverarbeitung, der auch absolut für professionelle Ansprüche geeignet ist, ist Adobe Photoshop. Da das Programm aber recht teuer ist und mit seinem Funktionsumfang jeden Einsteiger erschlägt, empfehle ich den 'kleinen Bruder' Adobe Elements. Im Web findet man auch Anleitungen zum Arbeiten mit Photoshop.
Als Alternative bietet sich Paint Shop Pro an. Das Programm kann sich durchaus mit dem Funktionsumfang von Photo Shop messen, ist aber deutlich günster.
Eine Open-Source-Lösung ist das Programm GIMP, das mittlerweile für sehr viele Betriebssysteme kostenlos verfügbar ist und auch einen beachtlichen Funktionsumfang bietet.
Um den Überblick über seine digitalen Fotos nicht zu verlieren, ist ein Programm zum Verwalten des Bildarchis sehr nützlich. Das in Adobe Elements enthaltene Album sammelt alle Bilder in einer Datenbank und hilft beim Wiederfinden, Archivieren, Versenden, Ausdrucken, etc. Ein wirklich nützliches Programm, das sich sehr einfach bedienen lässt.
Aus dem Shareware-Bereich ist das Programm ThumbsPlus empfehlenswert. Auch mit diesem Programm kann man seine Bilder katalogisieren.
Einen Blick wert ist auf jeden Fall das kostenlose Programm Picasa von Google. Neben der Archivierung, Benennung und Suche von Fotos bietet es auch einfache Bearbeitungsfunktionen wie Zuschneiden, gerade stellen, Rote-Augen-Korrektur, Bildoptimierung (Helligkeit, Kontrast, Farbe), Effekte, Diashow, Drucken und Mailen.
EXIF-Viewer sind kleine Hilfsprogramme, die in der Lage sind die EXIF-Daten anzuzeigen. Praktisch jede Digitalkamera speichert diverse Informationen mit dem JPG-Bild ab. In diesen EXIF-Daten findet man z.B. die Blende und Verschlußzeit mit der das Foto gemacht wurde. Dies ist ganz hilfreich, wenn man analysieren will, warum das eine Foto gut ist und das andere nichts geworden ist.
EXIF InfoTip dieses Programm klinkt sich in den Explorer ein und zeigt die EXIF-Daten als Tooltip, wenn man mit der Maus über der Datei verweilt.
EXIFER - dieses Programm kann die EXIF-Daten separat abspeichern und der Bilddatei später wieder hinzufügen, z.B. wenn die EXIF-Daten durch die Bildverarbeitung verloren gegangen sind.
Cam2PC ist ein kleines Hilfsprogramm, um die Bilder aus der Digitalkamera auf den PC zu übertragen. Dabei können die Dateien automatisch umbenannt werden. Die Bilder können betrachtet und verlustfrei gedreht werden. Außerdem können auch noch die EXIF-Daten anzeigt, bearbeitet, extrahiert und wieder zurückgeschrieben werden. Und kostenlos ist es auch noch.
NeatImage ist ein ausgefeiltes Programm zum Entfernen von Bildrauschen. Bei langen Belichtungszeiten oder hohen ISO-Werten werden digitale Fotos praktisch immer durch ein deutlich sichtbares Bildrauschen verunstaltet. NeatImage ist in der Lage dieses weitestgehend ohne Beeinträchtigung des Bildes zu entfernen.
PanoramaStudio ist ein günstiges Programm mit dem man Einzelaufnahmen zu einem Panorama zusammensetzen kann. Viele Digitalkameras unterstützen solche Aufnahmen mit einem Panorama-Modus, in dem ein Teil des letzten Fotos transparent eingeblendet wird. Die Einzelaufnahmen müssen sich zu ca. 30% an den Rändern überdecken. Es gibt spezielle Panoramaköpfe für Stative um diese Aufnahmen zu erleichtern. PanoramaStudio schafft es aber auch aus Freihandaufnahmen sehr gute Panoramen zu berechnen. siehe Testbericht
IrfanView ist ein Bildbetrachter mit Diashow-Funktion, der aber auch ein paar interessante Funktionen hat wie verlustfreies Drehen von JPG-Dateien oder Drehen, Spiegeln, Beschneiden, Helligkeit, Kontrast, etc. als Batchverarbeitung unter Beibehaltung der EXIF-Daten.
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Stand: 22.02.2020
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