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Tips und Tricks zur Panasonic FZ30

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Test Panasonic DMC-FZ30

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Pfeil rechts  Bildstabilisator und Stativverwendung
Pfeil rechts  kürzere Blitzsynchronzeit erzwingen
Pfeil rechts  dunkles Display im S und M-Mode
Pfeil rechts  externes Blitzgerät
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Standard-Einstellungen

Meine bevorzugte Konfiguration der Panasonic FZ30 sieht folgendermaßen aus:

Bildstabilisator und Stativverwendung

Im Internet gibt es das Gerücht, dass man bei der Verwendung eines Stativs den Bildstabilisator ausschalten muß um scharfe Fotos zu bekommen. Da mir das vom technischen Hintergrund nicht einleuchtete habe ich eine eigene Testreihe gemacht. Nach einer ersten Testreihe hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die Behauptung stimmt. Nach Hinweisen von Panasonic habe ich die Testreihe nochmal sorgfältiger wiederholt. Letztendlich ist dabei herausgekommen, dass der OIS-Modus keinen Einfluß auf die Bildschärfe bei Stativverwendung hat.
 
Bei Stativverwendung sollte man unbedingt zum Auslösen den 2-sec-Selbstauslöser benutzen. Diesen kann man mit dem Serienbildmodus kombinieren um gleich 3 Aufnahmen zu erhalten. Hilfreich ist es auch den manuellen Fokus einzuschalten und dann mit der Fokustaste zu fokussieren. Das hat den Vorteil, dass man den Schärfepunkt kontrollieren kann, was bei AF und Selbstauslösung nicht so gut gelingt.

kürzere Blitzsynchronzeit erzwingen

Die Panasonic FZ30 wählt als Belichtungszeit bei Blitzbenutzung meistens 1/30 sec. Wenn man eine kürzere Belichtungszeit erzwingen möchte, kann man den S-Modus verwenden. Dann tritt allerdings das Problem der Abblendung der Displayanzeige auf.
 
Bei der Verwendung des internen Blitzes funktioniert auch folgender Trick: durch eine Belichtungskorrektur (nicht Blitzbelichtungskorrektur) ins Negative zwingt man die FZ30 ebenfalls zu kürzeren Belichtungszeiten. Bei -2 EV erreicht man 1/125 sec Blitzsynchronzeit. Das Display wird dabei kaum dunkler. Mit einem externen Blitz funktioniert er leider nicht. Panasonic Deutschland war nicht in der Lage mir eine vernünftige Auskunft zu diesem Thema zu geben. Es wurde der Eindruck vermittelt, dass die beteiligten Personen die FZ30 noch nie in den Händen gehalten haben. Ein trauriges Bild für einen Markenhersteller.

dunkles Display im S und M-Mode

Wenn man mit Blitz im S oder M-Modus fotografiert und eine kurze Belichtungszeit wählt, tritt folgendes Problem auf: Beim Vorfokussieren wird das Sucherbild aktualisiert und das Bild in der zu erwartenden Belichtung dargestellt. Leider wird der Einfluß des Blitzes dabei nicht berücksichtigt und somit wird das Sucherbild sehr dunkel dargestellt, bis man auslöst oder den Auslöser wieder loslässt. Dies geschieht auch bei aktivem AE-Lock. Wenn man längere Zeit mit Vorfokussierung auf ein Ereignis wartet ist das beschriebene Verhalten schon sehr störend.
 
Umschiffen kann man diese Hürde, indem man auf manuellen Fokus umschaltet und mit der zugehörigen Fokus-Taste fokussiert oder indem man die Schärfenachführung einschaltet.

externes Blitzgerät

Für die FZ30 kann jedes einfache Blitzgerät mit Mittenkontakt verwendet werden. TTL-Funktionen eines teuren Systemblitzgerätes können von der Panasonic nicht genutzt werden. Das Blitzgerät sollte mehrere 'Computerblenden' bieten.
 
Das Blitzgerät gibt feste Parameter für ISO und Blende vor. Diese müssen dann auch an der Kamera eingestellt werden. Die FZ30 stellt sich bei der Vorgabe 'ext. Blitzlicht Preset' (Menü 4.Seite, nur sichtbar bei aktivem externen Blitz) auf ISO100 und Blende 4 ein.
 
Es wäre also ideal, wenn das Blitzgerät die gleichen Einstellungen anbieten würde. Wenn nicht, muss man im A- oder M-Modus arbeiten und die Kamera so auf die korrekten Vorgaben einstellen. Diese Blende 4 am Blitzgerät ist nun eine sogenannte 'Computerblende'. Das Blitzgerät misst über einen Sensor die abgegebene Lichtmenge und vergleicht sie mit der benötigten. Somit ist keine Kommunikation zwischen Blitz und Kamera notwendig - was bei der FZ30 ja auch nicht möglich ist.
 
Idealerweise hat das Blitzgerät dann noch einen schwenkbaren Reflektor für indirektes Blitzen. Noch besser ist ein zusätzlich drehbarer Reflektor, damit man auch im Hochformat indirekt blitzen kann.
 
Sehr hilfreich kann auch sein, wenn der Reflektor auf verschiedene Brennweiten einstellbar ist, dann kann man bei Teleaufnahmen eine größere Reichweite erzielen. Da die Einstellung mangels TTL per Hand erfolgen muß, ist es natürlich etwas unkomfortabel.
 
Ein Blitz der alle diese Forderungen erfüllt und mit der FZ30 perfekt zusammenarbeitet ist der hervorragend ausgestattete Nikon Blitz SB-26.
 
Ich selber verwende einen uralten Cullmann MD34S, den ich bei eBay ersteigert habe. Empfehlenswert sind Geräte von Metz (z.B. mecablitz 36 C-2) oder Cullmann. Da die FZ30 ja keine besonderen Ansprüche stellt, braucht man keine teuren TTL-Systemblitzgeräte.
 
Achten sollte man nur auf die Leitzahl - je größer, desto weiter reicht der Blitz. LZ34 sollte das Minimum sein, LZ54 ist schon sehr gut. Leider enthält die aktuelle Produktpalette von Cullman nur noch 'einfache' Blitzgeräte bis LZ28 (C20, C28, SL28).
 
Bei alten Blitzgeräten muß man darauf achten, dass die anliegende Spannung nicht zu hoch ist. Für die FZ30 darf sie nicht über 24 V liegen. Unter Links habe ich eine Website gelistet, die sich mit diesem Thema beschäftigt.
 
Beim Anschluß des Blitzgerätes an die FZ30 sollte man immer folgende Reihenfolge beachten:

Bei anderer Reihenfolge hatte ich schon mal das Problem, dass der Blitz nicht erkannt wurde.


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Stand: 26.10.2009